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SPD Ober-Ramstadt.

SPD beantragt Photovoltaikanlagen für das Bürgerhaus / Feuerwehr Rohrbach :

Presse

In der Stadtverordnetenversammlung vom 04.11.2020 stellte die SPD-Fraktion den Antrag, den Neubau des Bürgerhauses/der Feuerwehr in Rohrbach mit einer Photovoltaikanlage zu bestücken. Fraktionsmitglied und Ortsvorsteher Wolfgang Schlösser nahm hierzu für die Fraktion Stellung.

Zunächst rief er den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom September nochmals ins Gedächtnis der Anwesenden zurück. Damals stimmte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig für die Umsetzung des Neubauprojektes mit zugehöriger Freiflächenplanung in der L-Form. Die Haushaltsmittel würden nach vorliegender Kostenschätzung in Höhe von rund 5,98 Millionen Euro von der Verwaltung für die Jahre 2021 und 2022 entsprechend angepasst.

Damit sei ein wichtiger Meilenstein für ein Gesamtkonzept gesetzt worden, das aus Sicht der städtebaulichen Entwicklung einen enormen Schritt nach vorne mache. Schlösser nutzte die Gelegenheit und sprach seinen Dank an alle beteiligten Bürgerinnen und Bürger in Rohrbach aus, die in den Arbeitsgruppen im Zuge des IKEK Verfahrens intensiv mitgewirkt hätten und sich auch jetzt mit breiter Akzeptanz für den Neubau engagierten. Es sei eine gewisse Vorfreude zu spüren, da hindere auch nicht ein einzelner Artikel bzw. ein abgewandelter Leserbrief in der hiesigen Presse, in dem erneut das Thema Sanierungskosten aufgegriffen wurde.

Das Parlament habe sich einstimmig für den nun eingeschlagenen Weg entschieden. Das, so konstatierte Schlösser, sei auch gut so und politischer Wille. Nebenbei erwähnte er die klare Vorgabe des Landkreises bei der Entscheidung für eine Sanierung oder einen Neubau: Wenn die Kosten einer Sanierung den Wert um 60 % im Verhältnis zum Neubau überschreiten, dann ist stets der Neubau umzusetzen.
 

Nun komme also konsequenterweise der Neubau.

Und nicht von ungefähr liege dem Parlament nun der heutige Antrag der SPD-Fraktion zum Thema Photovoltaik vor. Bereits bei anderen Themen habe die SPD-Fraktion gezeigt, wie wichtig ihr das Thema Klimaschutz und umweltschonende Energieversorgung sei. (z.B. Carsharing, Windräder oder bei dem schönen, neuen Schwimmbad).

Der Gebäudekomplex mit Bürgerhaus und Feuerwehrgerätehaus mit den Flachdächern eigne sich ideal für die Installation einer Photovoltaikanlage. Bei Planungsbeginn solle eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt werden, um optimale Nutzungsmöglichkeiten auszuloten. Das gelte auch für eine Ladestation von Elektrofahrzeugen. Auf fachlicher Ebene seien sicher noch wichtige Details zu klären, ob zum Beispiel bei temporärer Nutzung ausreichend warmes Wasser bereitgestellt werden könne, wieviel Fläche für haustechnische Anlagen benötigt würden und wie die Verankerungen auf dem Dach sowie die optischen Elemente aussähen und natürlich die Frage nach der Einspeisung mit möglichen Erträgen. Hierbei könne auch ein Energieversorger als Betreiber (Stichwort: Verpachtung) ins Spiel kommen. Eine Kostenschätzung für ein Nullenergiehaus vorzunehmen, ohne es gleich als feste Vorgabe anzustreben, sei zudem vernünftig und weitsichtig.

Schlösser stellte fest: „Am Ende des Tages sind dies alles wichtige Bausteine einer Klimaschutzstrategie, die darauf zielt, den gesamten Energiebedarf zu minimieren, Energie effizient zu erzeugen und bei der Auswahl des Energieträgers eine geringe CO2 Intensität zu erreichen.“

Er beendete seine Stellungnahme mit der Bitte, dem Antrag der SPD-Fraktion aus diesen Gründen einstimmig zuzustimmen.

 

 

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